Mayen. "Auf Gewalt in engen sozialen Beziehungen muss ständig hingewiesen werden", sagt Lea Bales, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Mayen-Koblenz. Deshalb machte das "Mayener Forum gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen" nach langer Corona-Pause endlich wieder auf dem Mayener Marktplatz auf das Tabuthema aufmerksam. Auf ihren T-Shirts steht der Satz "Wir sind unschlagbar". Vor dem Alten Rathaus verteilten sie Infomaterialien wie Broschüren und Infokarten mit Notrufnummern, kamen mit den Menschen ins Gespräch und überreichten jeder Frau eine Rose mit einem Hinweiszettel auf die Homepage des Mayener Forums gGesB. Über die Rosen, die Ulrike Geisler-Lange vom "Blumentopf" in Kottenheim zur Hälfte gespendet hat, freuten sich die Veranstalter. So trägt das Blumenhaus mit dazu bei, dass Gewalt in engen sozialen Beziehungen in Mayen, auf dem Maifeld, in Mendig und in der Verbandsgemeinde Vordereifel kein Tabuthema bleibt. Die Frauen sollen wissen, wo sie sich im Notfall hinwenden können und wer ihnen hilft.
Neben den Glechstellungsbeauftragten des Landkreises Mayen-Koblenz, der Stadt Mayen und der Verbandsgemeinde Vordereifel waren auch das Frauenhaus Mayen-Koblenz vom DRK, das Jobcenter und der sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises Mayen-Koblenz, JHZ Bernardshof, der WEISSE RING und die Katholische Lebensberatungsstelle Mayen, eine Rechtsanwältin sowie die IST Interventionsstelle Mayen des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e. V. am Infostand vertreten. Die Fachberatungsstelle IST Mayen im Caritas - Mehrgenerationenhaus St. Mathias berät Frauen, die von physischer, psychischer und/oder sozialer Gewalt in engen sozialen Beziehungen betroffen sind. "Nur, wenn wir auf Leute zugehen und das Mayener Forum noch bekannter machen, können wir etwas ändern", so Caritas-Geschäftsführer Werner Steffens.
Unterstützung erhält das Mayener Forum gegen Gewalt auch von Mayens Oberbürgermeister Dirk Meid sowie von Bürgermeister Alfred Schomisch, Verbandsgemeinde Vordereifel, die ebenfalls am Infostand vorbeischauten.
Das "Mayener Forum gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen" bilden: das Amtsgericht Mayen, die beim Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V. angesiedelte IST Interventionsstelle Mayen, der Deutsche Kinderschutzbund Mayen-Andernach e. V., Frauenhaus Mayen-Koblenz vom DRK, Gesundheitsamt Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Mayen-Koblenz, Stadt Mayen und der Verbandsgemeinde Vordereifel, Jugendamt Stadtverwaltung Mayen, Jugendamt Kreisverwealtung Mayen-Koblenz, JHZ Bernardshof, Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz und der sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises Mayen-Koblenz, Katholische Familienbildungsstätte, Katholische Lebensberatungsstelle Mayen, Polizeiinspektion Mayen, die Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Koblenz, der WEISSE RING, drei Rechtsanwältinnen und die Gerichtshilfe der Staatsanwaltschaft Koblenz.
Wer mehr über das Mayener Forum gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen wissen will oder aktuell Hilfe braucht, findet alle wichtigen Informationen auf der Homepage: www.mayener-forum-gegen-gewalt.de .
Quelle: Pressemitteilung Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V.